Laterne, Laterne ...

St. Martin teilt Zuschauern seinen Mantel

Menschen spielen Musikinstrumente
Das Orchester23 des Plankstadter Musikvereins begleitete den Laternenzug und spielte kurz vorm Martinsspiel © Sabine Zeuner

Rabimmel, rabammel, rabumm – wenn diese Worte aus Kindermund erklingen, dann ist wieder St. Martinszeit und der Lampion leuchtende Lindwurm bahnt sich seinen weg durch Plankstadts Straßen. Eine stattliche Zahl wunderschöner Laternen von Kindern getragen erleuchtete am Samstagabend die Straßen bis hinunter zur Gänsweid, vom Musikverein und seinem Orchester23 begleitet und laut singend kamen die Kinder und ihre Familien an. Es erwartete sie die Spielszene rund um Martin und den Bettler, mit dem er seinen Mantel teilt und später nicht mehr Soldat sein wollte, sondern Geistlicher wurde. In diesem Jahr hatten Pferd Castello und seine Reiterin Josefine Gruber auf der kleinen Anhöhe der Gänsweid einen exponierten Platz und wurden von allen Zuschauern – vor allem den kleinen – bestens gesehen.

Kinder lesen im Schein eines Handys
Kinder aus der Friedrichschule lesen die Martinsgeschichte vor © Sabine Zeuner

Schüler lesen Martinsgeschichte

Drei Schüler der Friedrichschule lasen den kurzen Text zur Martinsgeschichte vor, der von Pferd, Reiterin und Jugendfeuerwehr dargestellt wurde. „War das schön, ich habe das Pferd richtig gesehen“, begeisterte sich ein Junge, als er seine Martinsbrezel am Ausgabeplatz abholte. Dort teilten emsig Mitarbeiter der Verwaltung und der Bürgermeister mit seiner Frau und Sohn die süßen Gaben aus und kamen mit den ganz kleinen und den größeren Besuchern ins Gespräch. Direkt an der Grillhütte sorgte die Freiwillige Feuerwehr mit Grillwurst im Brötchen und Glühwein sowie Punsch dafür, dass niemand Hunger leiden oder Durst haben musste. Beim Nachhausegehen unter den Blau und Rot angestrahlten Bäumen hindurch, sang so manches Kind noch leise von St. Martin. Ein schöner Abend für Groß und Klein klang so aus und noch lange nach.