Unser pädagogisches Angebot

Inhalte und Schwerpunkte – Aktionstage

Das Freispiel


Das Freispiel hat im Kindergartenalltag einen sehr hohen Stellenwert. In dieser Zeit entscheiden die Kinder wie, wo, was, mit wem und wie lange sie etwas spielen.
Die verschiedenen Räume und Spielmaterialien stehen den Kindern frei zur Verfügung.
Die Kinder haben die Möglichkeit ihr Spiel frei zu gestalten und zu entwickeln. Sie können sich selbst verwirklichen und ihre individuelle Bedürfnisse befriedigen.
Wir Erzieher stehen den Kindern hierbei unterstützend zur Seite. Auch ist dies der Moment, in dem wir Ihre Kinder beobachten können, ihre Interessen aufgreifen, und anschließende Angebote daran orientieren können.

„Es gibt nichts Wunderbareres und Unbegreiflicheres und nichts, was uns fremder wird und gründlicher verloren geht als die Seele des spielenden Kindes“
 
(Herman Hesse)

Der Naturtag

Wöchentlich findet unser Naturtag statt. Diese Aktion führen wir in alterspezifischen Gruppen durch um den einzelnen Entwicklungsstufen der Kinder gerecht zu werden. So hat Ihr Kind alle zwei Wochen die Möglichkeit in die Natur zu gehen. Einmal die 3-4 jährigen Kindern,und einmal die 5-6 jährigen Kinder. Begleitet werden sie dabei von „Knut“ dem kleinen Waldwichtel. Er erzählt den Kindern allerhand wissenswertes über den Wald und die Natur im Allgemeinen.
Die Kinder gehen an diesem Tag allerdings nicht nur in den Wald. Es werden auch Ausflüge in die nähere Umgebung gemacht, wie z.B. zum Rathaus, in die Kirche… Auch projektbezogene Exkursionen sind bei den Kindern sehr beliebt.
Die Teilnahme ist den Kindern überlassen.
 
Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung, Rucksackverpflegung und Trinkflasche.
Im Sommer ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind nach dem Naturtag nach Zecken absuchen. Ratsam sind lange Hosen, Kniestrümpfe, die man über die Hose ziehen kann und geschlossene Schuhe. Auch an eine Kopfbedeckung sollten Sie denken.
Im Winter: Warme Kleidung und wasserdichte Schuhe. Sicher freut sich Ihr Kind auch über einen warmen Tee in der Trinkflasche.
 
In der Regel sind die Kinder bis 12.00 Uhr wieder im Kindergarten. Es kann jedoch auch mal vorkommen, dass Sie Ihr Kind nach Möglichkeit  an anderer Stelle abholen müssten. Darüber werden Sie rechtzeitig informiert.
 Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre Mithilfe und Flexibilität.
 
Auch an anderen Tagen gehen die jeweiligen Gruppen nach draußen in den Garten oder unternehmen kleine Ausflüge.

SBS / SPATZ - Sprachförderung

Jeden Montag findet in unserer Einrichtung ein Angebot im Rahmen des Sprachförderprogrammes SPATZ statt.
In derzeit zwei Gruppen werden die Kinder von einer externen Musikpädagogin, Frau Astrid Hoyer, zusätzlich gefördert. Es nehmen jedoch nicht nur die Kinder die einen erhöhten Sprachförderbedarf haben an diesem Angbot teil , sondern alle Kinder der jeweiligen Altersgruppe.
Es handelt sich bei SBS um ein vom Land unterstütztes ganzheitliches Sprachförderprogramm.
Ganzheitlich, weil eben nicht nur stupide gesprochen wird, sondern vielmehr mit Bewegung und Spiel die Srache angeregt und gefördert wird.
 Immer Donnerstags findet die Vertiefung der Angebote vom Montag statt. diese werden von der zuständigen Erzeiherin durchgeführt.

Der Mäusegarten

Ebenso wöchentlich findet der Mausegarten statt. Hier haben 3 jährigen Kinder eine zusätzliche Möglichkeit gemeinsam zu singen und zu musizieren.
Bewegungsspiele, Fingerspiele und Reaktionsspiele dienen der Förderung der Motorik und der Freude am Singen und Musizieren.
Der Mausegarten ist ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Sprachförderung in unserer Einrichtung

Forschen mit Fred

Einmal in der Woche treffen sich unsere 3-4 -jährigen Kinder
um unter Anleitung einer Erzieherin die verschiedensten Experimente durchzuführen.
 
Wer ist Fred?
Fred ist eine wissbegierige Ameise und lebt mit vielen Artgenossen
in einem großen Ameisenhügel im Wald.
Von Zeit zu Zeit ist er ein richtiger Abenteurer und macht sich auf den Weg,
seine Umgebung kennen zu lernen. Dabei hat er viele Ideen und es fallen ihm zahlreiche Fragen ein, die noch nicht einmal sein kluger Freund Paul beantworten kann: Lösen sich Eierschalen auf? Warum wird ein Apfelbraun? Macht Regenwasser dick?! ...
 
Wie lernen Ihre Kinder mit Fred?
Forschen mit Fred stellt das Forschen und Experimentieren in einen ganzheitlichen und kindgemäßen Rahmen und verbindet naturwissenschaftliche Bildung mit fantasievollen Geschichten. Die Kinder werden selber aktiv und zu richtigen kleinen Forschern.
 

Haus der kleinen Forscher

Seit Juni 2012 sind wir ein zertifiziertes Haus der kleinen Forscher.
 
Einmal in der Woche findet für die Kinder im Vorschulalter
 das „Haus der kleinen Forscher“ statt.
 
Bei der Aktion: „Haus der kleinen Forscher“ haben die Kinder die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Experimente selbst durchzuführen.
Das jeweilige Experiment wird durch eine Erzieherin begleitet, die Kinder üben die Durchführung der Experimente jedoch selbst aus.
 
Es handelt sich beim „Haus der kleinen Forscher“ um eine gemeinnützige Stiftung die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
Das Projekt wird unterstützt von der örtlichen IHK als lokaler Netzwerkpartner.
Die betreffende Erzieherin nimmt fortwährend an den verschiedenen Fortbildungsangeboten teil.
 
Das Ziel ist es, schon bei den Jüngsten Begeisterung für naturwissenschaftliche Phänomene, mathematische und technische Fragestellungen zu wecken.

Turnen

Jeden Freitagvormittag findet im wöchentlichen Wechsel das angeleitete Turnen statt.
Auch das Turnen wird in altersspezifische Gruppen eingeteilt, um gezielt auf den Entwicklungsstand der Kinder eingehen zu können. (Im wöchentlichen Wechsel: 3-4 jährige Kinder und einmal die 5-6 jährigen Kinder).
 
Das angeleitete Turnen wird von einer Fachkraft durchgeführt, die sich auch in diesem Bereich besonders fortgebildet hat.
Durch das regelmäßige Turnen werden unter anderem die Grobmotorik und Körperbeherrschung gefördert und die Selbstsicherheit gestärkt.
 
Damit die Kinder ohne Verletzungsgefahr an dem angeleiteten Turnen teilnehmen können, ist es wichtig, dass jedes Kind feste Schuhe (Turnschuhe- oder Turnschläppchen) in der Einrichtung hat.

Lesen

Jeden Freitag findet ein gezieltes Lese- Angebot für die Kinder statt. Auch hier werden die Angebote altersspezifisch  ausgewählt und durchgeführt.
Dies bedeutet, dass die Altersgruppen sich auch hier im wöchentlichen Rhythmus abwechseln. (Einmal die 3-4 jährigen Kinder, und die andere Woche die 5-6 jährigen Kinder).
Bei dieser Aktion haben die Kinder die Möglichkeit erste Literacy- Erfahrungen zu sammeln. Es werden Bilderbücher gemeinsam erarbeitet,vorgelesen und angeschaut.
Die Themen der Bilderbücher orientieren sich zu einem an den Jahreszeiten, sowie an den aktuellen Wünschen und Themen der Kinder.

Stille-Übungen

Nach dem Mittagessen haben die Ganztagskinder die Möglichkeit an den Stilleübungen teilzunehmen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch die älteren Kinder diese Ruhephase dringend benötigen um danach wieder ausgeglichen ins Spiel zu finden.
Es werden kleinere Meditationen und Phantasiereisen mit den Kindern gemacht. Auch hier ist es uns wichtig, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder einzugehen.

Die Vorschüler

Wöchentlich treffen sich die Vorschüler im Vorschülertreff.
Hier werden altersgerechte und schulfähigkeitsfördernde Angebote durchgeführt. Das heißt, alles das was Kinder in diesem Alter können sollten wird zum Einen abgefragt und zum Anderen erarbeitet und verfestigt. Dabei begleitet uns unsere Kooperationslehrerin der Schule Klengen, Frau Broghammer-Koch.
 
Für Ihr Kind ist es sehr wichtig regelmäßig an diesen Treffen teilzunehmen, um so einen engeren Kontakt zu den anderen Vorschülern und auch zur Lehrerin zu bekommen. Ebenso können wir bei den Treffen der Vorschüler gezielter auf Stärken aber auch Defizite der Kinder eingehen.
Nach Möglichkeit finden einige der Vorschülertreffen in der Schule statt, so dass die Kinder auch zum Schulhaus einen positiven Bezug bekommen.
 
Im zweiten Kindergartenhalbjahr besuchen die „Großen“ dann auch den Unterricht der ersten und zweiten Klasse. So lernen sie die Schulsituation schon mal kennen und der Übergang zur Schule wird für die Kinder noch schonender gestaltet.
 
Zu Beginn eines Kindergartenjahres findet für die Eltern der Vorschüler ein gemeinsamer Elternabend mit der Kooperationslehrerin statt. An diesem Elternabend werden Sie über den Ablauf der Vorschüler treffen informiert, und haben die Möglichkeit erste Fragen zu stellen.
 
Bereits im vorletzten Kindergartenjahr findet die „ESU“ (Einschulungsuntersuchung) statt.
Damit alle Kinder einen möglichst guten Schulstart haben, werden sie nach § 91 des Schulgesetztes für Baden-Württemberg, untersucht. Das Gesundheitsamt kommt in die Einrichtung, um festzustellen ob die Kinder eventuelle Gesundheits- oder Entwicklungsprobleme haben. Dies geschieht in Absprache mit Ihnen als Eltern.
So können die Chancen für eine frühest mögliche Förderunggenutzt werden.
 
Genauere Informationen erhalten Sie, wenn Ihr Kind das vorletzte Kindergartenjahr besucht.

Das Mittagessen

Die Kinder, die am Mittagessenteilnehmen werden um ca. 12.00 Uhr mit der Trommel zusammen gerufen. Sie gehen Händewaschen und setzen sich an die vorbereiteten Tische im Bistro.
Jedes Kind hat seinen festen Platz, welcher mit einen Foto gekennzeichnet ist.
Mit dem Essensspruch „Rolle-Rolle“ des kleinen Kochs Willi beginnt das Mittagessen. Die Kinder schöpfen sich bei uns selber auf den Teller, je nach Hungergefühl.

Nach dem Essen gehen die Kinder gemeinsam Zähne putzen. Danach werden unsere Kleinsten schlafen gelegt, die größeren Kinder gehen in das Freispiel, bzw. in die Stille-Übung.

Feste und Feiern

Die jahreszeitlichen Feste wie Fasnacht, Ostern, Weihnachten ..... gestalten wir gruppenübergreifend und gemeinsam mit den Kindern.

Der Geburtstag wird in der jeweiligen Gruppe des Kindes gefeiert. Einmal im Monat wird mit allen Geburtstagskindern des aktuellen Monats ein Hauswirtschaftliches Angebot durchgeführt.

Die pädagogische Arbeit mit dem teiloffenen Ansatz

In unserer Einrichtung wird nach dem teiloffenen Ansatz mit den Kindern gearbeitet.
Dies bedeutet im Einzelnen:

Das Kind steht im Mittelpunkt

  • Jedes Kind hat seine Stammgruppe und seinen Bezugserzieher
  • Die Kinder haben die Möglichkeit nach dem Morgenkreis die Gruppe zu wechseln
  • Es gibt feste Bestandteile im Wochenablauf: Naturtag, Mausegarten, Forschen mit Fred, Haus der kleinen Forscher, Vorschülertreffen, Turnen und Lesen. Zu jedem dieser Angebote gibt es einen Beobachtungsordner, der von dem verantwortlichen Erzieher geführt wird. So wird gewährleistet, dass jede Kollegin den gleichen Wissenstand über das einzelne Kind hat
  • Der Erzieher beobachtet die Bildungsprozesse der Kinder, fixiert diese schriftlich und fördert dementsprechend
  • Es findet ein Austausch über die Entwicklung der Kinder statt
  • Jedes Kind hat sein eigenes Port Folio mit seiner eigenen Lerngeschichte darin
  • Eltern haben bei uns die Möglichkeit ihre eigenen Fähigkeiten mit einzubringen
  • Regelmäßig finden Entwicklungsgespräche mit  den Eltern statt. -> Erziehungspartnerschaft leben